Kraftquellen und starke Rituale im Alltag – ein tolles Duo!

Guten Tag,

heute adressiere ich zwei Fragen von WOATT!-Leserinnen aus der Aktion „Was sind Deine Themen 2022?“. Die erste Frage bezieht sich auf die Phase nach dem Karriereabsprung aus dem Konzern in die Selbstständigkeit. Die andere darauf, wie ich starke Tages-Rituale schmiede. Beide Tipps, die ich gebe, können Dich unterstützen, den Zugang zu und das Vertrauen in Deine Ressourcen hochzuhalten. In nur 4 Minuten täglich! 

Hier die Fragen der Leserinnen:

  • Wie kann ich positive Erlebnisse länger zugänglich machen, als Ressourcen abspeichern und in „schlechteren“ Zeiten verwenden? Teil 1
  • Wie können starke Routinen unseren Alltag bereichern? Teil 2

Die Frage wie man „positive Erlebnisse länger zugänglich machen kann“, kommt von einer WOATT!-Leserin, die vor kurzem den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt hat – nach einer langen Konzernkarriere. In meinem Karrieremodell „Cycle of Transition“ nenne ich diese Phase „Implementierungs-Phase“. Sie ist das Ende vom Träumen, das Ende vom: „Könnte ich… würde ich…, wage ich?“ Hin zu: „Jetzt mache ich es!“. Bei Gründerinnen ist die Implementierungsphase die Start-up Phase. Und zwar jeden Tag. Und da ist nicht jeder Tag gleich. Eher gleichen die Tage der Implementiererin einer Achterbahn auf dem Wiener Prater. Lustig hoch und runter. Nur, dass es sich oft nicht lustig anfühlt.

💝Erster Tipp: liebe, tapfere Implementiererin, bitte akzeptiere das! Es ist normal, dass Deine Stimmung schwankt. Die Start-Up-Phase ist volatil. Und ehrlich gesagt gelingen auch nicht alle ersten Start-up Ideen. Du musst vielleicht noch einiges ändern im Verlauf dieses Jahres. Wie verlierst Du dabei nicht den Mut?

Hier die erste Empfehlung. Die gilt natürlich auch für jede WOATT!-Leserin in einer anderen Phase der Karriere, die einen Stärke-Booster sucht: 

❇️Der „Testimonial-Speicher“. Das ist eine Datei mit „Fremdfeedback“ wie es in der Psychologie heißt. Frage ehemalige Kolleginnen und Kollegen von Dir per Email an und auch erste Kunden. Frage sie spezifisch: „Was genau hast du in der Zusammenarbeit positiv erlebt? Wie unterscheide ich mich von anderen Kolleg/innen? Was sind meine Stärken (mein USP sozusagen)?“ Du wirst erstaunt sein, was eine solche Stärkenfrage zu Tage bringt. Speichere diese Emails in einer Datei. Es braucht die Schriftlichkeit. Du brauchst es schwarz-auf-weiß. 

💪Wenn die Zuversichts-Kurve dann einmal nach unten zeigt: öffne die Datei und lies, was ANDERE über Dich sagen! Erinnere Dich an die Wahrheit, dass niemand so smart ist, dass er sich 100ig irren kann. Also muss mindestens auch ein Teil dieses positiven Feedbacks stimmen ;-))

Für heute wünsche ich Dir, lebe wirksam und erfüllt, herzlich, Ursula Wagner 

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